Massage mit Körperöl
Zuletzt aktualisiert: 21. Januar 2021

Bist du auf der Suche nach dem perfekten Körperöl, das deine Haut pflegt und schützt? Körperöle sind eine großartige Möglichkeit, deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, und können für viele verschiedene Zwecke verwendet werden.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Körperölen ein, ihre Vorteile und wie du das beste Öl für dich auswählst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du Körperöle am besten verwendest, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Wenn du also auf der Suche nach dem perfekten Körperöl bist, bist du bei uns genau richtig.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein großer Vorteil von Körperölen im Vergleich zu herkömmlichen Cremes ist, dass sie in der Regel ohne künstliche Konservierungsstoffe auskommen.
  • Die Bestandteile der Body-Öle sind meist sehr ähnlich verglichen mit den Fetten der Haut und daher ideal für deine Hautpflege, egal ob Mann oder Frau.
  • Grundsätzlich wird zwischen natürlichen Körperölen und konventionellen Körperölen unterschieden. Anschließend ist es wichtig, dass du deinen Hauttyp kennst, um das für dich passende Pflegeöl zu finden.

Körperöl Test: Favoriten der Redaktion

Das beste Haar- und Körperöl

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein natürliches Produkt in Bio Qualität, das zur Pflege des ganzen Körpers eingesetzt werden kann. So können trockene Haare gepflegt werden und auch die Anwendung auf der Kopfhaut ist durchaus empfehlenswert.

Das Öl ist zu 100% rein und ist somit nicht mit unnötigen Zusatzstoffen angereichert. Zudem findest du auf der Liste der Inhaltsstoffe weder Parabene, Chemikalien, Sulfate noch Pestizide. Wenn du nach einem natürlichen Pflegeöl für den gesamten Körper suchst, ist dieses das richtige für dich.

Das beste regenerierende Körperöl


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Das Kneipp Bio Hautöl beschleunigt die Regeneration deiner Haut und spendet dieser zudem Feuchtigkeit. Dank der natürlichen und hochwertigen Rezeptur wird die Haut mit essentiellen Nährstoffen versorgt, die Haut wird seidig glatt, auch werden Dehnungsstreifen und Narben minimiert.

Wenn du sehr trockene Haut hast und die Heilung der Haut beschleunigen möchtest oder trockener, strapazierter Haut den Kampf ansagen willst, dann solltest du diesem Öl unbedingt eine Chance geben.

Das beste reine Mandel-Körperöl

Bei diesem Öl handelt es sich um ein 100 % reines, sehr hochwertiges Mandelöl. Durch die vielen beinhalteten Vitamine kann spröde und trockene Haut bestens versorgt und gepflegt werden. Dies gibt der Haut neue Elastizität und Frische. Auch zur Aromatherapie kann dieses Öl verwendet werden.

Wenn du auf der Suche nach einem Öl bist, das deine Haut weich pflegt und unangenehme Spannungsgefühle reduziert, dann solltest du diesem Basisöl auf jeden Fall eine Chance geben.

Das beste Körperöl gegen Hautunreinheiten

Das Khadi Gesichts- und Körperöl bietet mit ihrer Wirkstoffkombination eine optimale Pflege für alle Hauttypen. Die zentralen Inhaltsstoffe des Produktes sind Rosenblüten, Kurkuma, Sandelholz, Safran, Sappanholz und Kasturi und Anti-Aging Öle wie Leinsamen und Sesam kombiniert.

Diesen Stoffen wird nachgesagt, dass sie das Hautbild verbessern und einen ebenmäßigen Teint verleihen. Wenn du also den Aufbauprozess deiner Haut und die Pigmentation verbessern möchtest, ist dieses Öl für dich bestens geeignet.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Körperöl kaufst

Welche Vorteile haben Körperöle im Vergleich zu anderen Cremes und Lotionen?

  • Pflegeöle sind meist sehr natürlich Produkte
  • Sie können von der Haut besser aufgenommen werden
  • Sie fördern den Hautaufbau
  • Sie schützen die Haut besser als andere Pflegeprodukte
  • Zudem haben die Öle eine sehr entspannende Wirkung, da sie meist mit ätherischen Stoffen angereichert sind.

Einer der größten Vorteile von Beauty-Ölen im Vergleich zu herkömmlichen Cremes und Lotionen ist, dass sie in der Regel ohne künstliche Konservierungsstoffe auskommen. Die Bestandteile der Öle sind meist sehr ähnlich verglichen mit den Fetten der Haut und sind daher eine ideale Pflege.

Auf fragwürdige Inhaltsstoffe und „Haltbarkeitsmacher“, wie Chlorphenistin, und unnatürliche Duftstoffe kann somit meist verzichtet werden. Diese Stoffe können in einigen Fällen Allergien auslösen. In vielen herkömmlichen Cremes und Lotionen sind zudem diverse Emulgatoren zu finden, wie PEG-Derivate, welche Schadstoffe in unsere Haut eindringen lassen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Körperöle in sehr vielen Varianten zu finden sind und somit sehr individuell eingesetzt werden können. Viele Menschen verbinden Öle mit einer sehr reichhaltigen und fettigen Textur. Wie oben bereits erwähnt, können Körperöle aber mit trockenen Ölen gemischt werden und ziehen somit sehr schnell in die Haut ein, ohne ein fettiges Gefühl zu hinterlassen.

PetMeister RedaktionReiskeimöl

Reiskeimöl ist bekannt für seine Verwendeung bei Tieren. Aber auch Menschen können von diesem Öl profitieren, und es als Hautpflegeöl verwenden.

(Quelle: petmeister.de)

Neben den kosmetischen Effekten werden den Hautpflegeprodukten noch zusätzliche Wirkungen nachgesagt. Wer Probleme beim Einschlafen hat, sollte sich zum Beispiel davor die Füße mit Lavendelöl einmassieren. Leidet jemand unter einer Verstauchung, so sollte der Heilungsprozess durch den Einsatz von Arnikaöl vorangetrieben werden. Rosmarin hingegen wird eine straffende Wirkung nachgesagt.

Wusstest du, dass Öle verschiedene Lichtexpositionen haben?

Öle unterscheiden sich darin ob sie für die Tag-oder die Nachtpflege geeignet sind. Manche Öle ohne Zusätze oxidieren schnell bei Sonnenlicht und sind deshalb für die Nachtpflege geeignet.

Was kosten Körperöle im Durchschnitt?

Je nach Marken und Inhaltsstoffen variieren die Preise von Pflegeölen sehr stark. Im Drogeriemarkt oder im Internet findest du Beauty-Öle schon ab einen bis zwei Euro. Die Preise können jedoch bis zu 60 Euro gehen.

Vor dem Kauf sollte immer ein Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen werden, denn diese sollten möglichst hochwertig sein. In der Regel gilt: Je natürlicher ein Körperöl und je weniger die Inhaltsstoffe, desto besser.

Für die Hautpflege solltest du Produkte aus natürlichen Inhaltsstoffen bevorzugen, da sie aus sehr hochwertigen Ölen zusammengesetzt sind und keine Silikone, Mineralien oder Emulgatoren beinhalten. Diese gibt es schon ab fünf Euro.

Beauty-Öle aus Parfümerien können meist ab 30 Euro erworben werden. Generell muss aber gesagt werden, dass bei diesen Produkten vor allem auch der Markenname vom Endkonsumenten mit bezahlt wird und die Inhaltsstoffe nicht zwangsläufig hochwertiger sind. Wenn dir die Inhaltsstoffe aber zusagen und du dich und deine Haut gerne verwöhnst, kann sich auch eine solche Investition durchaus auszahlen.

Wo kann ich Körperöle kaufen?

Wie im vorigen Punkt bereits kurz angesprochen, können Körperöle verschiedener Marken erworben werden in:

  • Drogeriemärkten
  • Internet
  • Parfümerien
  • Apotheken

Egal für welche Option du dich entscheidest, diverse Körperöl-Tests können dir bei deiner Entscheidung helfen und du kannst dir somit einen besseren Überblick über das Sortiment verschaffen. Wenn du lieber persönlich beraten wirst, werden dir die Mitarbeiter in Drogeriemärkten, Apotheken und Parfümerien sicher gerne weiterhelfen.

In der Regel gilt: Solltest du besonders empfindliche Haut oder Allergien haben, lohnt sich der Besuch einer Apotheke. Hier können dir Fachkräfte sehr spezielle Körperöle zeigen und dich bestens beraten.

Wie und wie oft sollte ich ein Körperöl im Durchschnitt anwenden?

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte das Pflegeöl direkt nach dem Duschen (ein- bis zweimal täglich) auf die noch warme und leicht feuchte Haut aufgetragen werden.

Dadurch kann das Öl von deiner Haut absorbiert werden und das verhindert, dass ein ölig fettiger Film auf der Haut zurückbleibt.

Körperöl auf einer Hand beim Masseur

Körperöle eignen sich hervorragend für Massagen, denn sie fetten die Haut sehr lange und sorgen so für wenig Reibung, welches eine Massage angenehmer macht. (Foto: pozniyakov / 123rf.com)

Der Grund dafür ist, dass sich eine Öl-Wasser-Emulsion bildet und sich die beiden Stoffe verbinden.

Beim Auftragen des Öles solltest du aufpassen, nicht zu viel davon zu verwenden. In den meisten Fällen reicht eine sehr kleine Portion für den ganzen Körper.

Dr. Patricia OgilvieFachärztin für Dermatologie
Im Winter und Sommer unterscheidet sich die Pflege, die die Haut benötigt. Vor allem im Winter ist unsere Haut sehr strapaziert. Wenn es draußen kälter wird, lässt die Talgproduktion unserer Haut nach. Dadurch wird die Haut nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt und braucht deshalb besonders Unterstützung.

Nach dem Auftragen solltest du kurz warten bis du dich ankleidest, sodass keine Ölspuren an die Kleidung kommen.

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten Körperöle ein- bis zweimal täglich verwendet werden.

Falls du irgendein spezielles Öl verwenden willst, solltest du aber vor dem Kauf beziehungsweise vor dem Gebrauch unbedingt nach der richtigen Anwendung fragen oder die Produktbeschreibung beachten.

Für besonders geschmeidige Haut kann diese vorher in der Dusche gepeelt werden, um abgestorbene Hautpartikel zu entfernen.

Wie lange ist Körperöl haltbar?

Körperöle können über ein Jahr lang verwendet werden. Natürliche und selbstgemischte Öle können jedoch schneller ranzig werden.

Manche Produkte sind ebenfalls mit einem Haltbarkeitssiegel versehen. In der Regel gilt: findest du auf einem Kosmetikprodukt keinen Hinweis auf die Haltbarkeit, so ist dieser nicht erforderlich.

Ist ein Haltbarkeitsdatum in Form eines geöffneten Tiegels dargestellt, gibt das Siegel an, wie lange sich die kosmetischen Produkte nach dem Öffnen halten.

Steht auf dem Produkt „Mindestens haltbar bis…“, so gibt das nachfolgende Datum an, wie lange sich ein Kosmetikprodukt hält. In diesem Fall gilt das Datum unabhängig vom Zeitpunkt des Öffnens, vorausgesetzt die passenden Lagerbedingungen werden eingehalten.

Um die Öle länger verwenden zu können, sollten sie vor Licht und Wärme geschützt werden. Sobald du einen unguten Geruch feststellst, solltest du das Produkt aber sofort ersetzen.

Entscheidung: Welche Arten von Körperöl gibt es und welche ist die richtige für dich?

Es ist wichtig, dass du deinen Hauttyp kennst, um deinem Körper eine optimale Pflege bieten zu können. Zudem kannst du dich so besser im Umgang mit einer Vielzahl von Produkten orientieren.

Bei Body-Ölen wird meist unterschieden zwischen:

  • natürlicher Kosmetik
  • konventioneller Kosmetik
  • trockenen Ölen
  • nicht-trockenen Ölen

Je nach Hauttyp wird dann noch weiter unterschieden in:

  •  Körperöle für normale Haut
  •  Körperöle für fettende und unreine Haut
  •  Körperöle für empfindliche Haut
  •  Körperöle für straffere Haut

Welches Körperöl für dich passend ist, hängt also von deinem Hauttyp ab. Daher soll dir der folgende Abschnitt helfen, deinen individuellen Hauttyp zu bestimmen und die ideale Pflege für deine Bedürfnisse zu finden. Denn: Nur wer seinen Hauttyp kennt, kann ihn richtig versorgen und schützen.

Zusätzlich möchten wir betonen, dass die verschiedenen Pflegeprodukte auch von Männern verwendet werden können.

Dazu werden wir dir die oben genannten Kategorien genau vorstellen und dir sagen, worauf du beim Kauf achten solltest. Außerdem werden wir darauf eingehen, welche Vor- und Nachteile natürliche und konventionelle Kosmetika mit sich bringen.

Was sind die Vor- und Nachteile von Naturkosmetik bei Körperölen und welche Marken testen nicht an Tieren?

Naturkosmetik setzt vor allem natürliche Inhaltsstoffe ein und das ist ein großer Vorteil für Umwelt und Tiere, da meist auf Tierversuche verzichtet wird. Auch wenn du empfindliche Haut oder Allergien hast, ist Naturkosmetik zu empfehlen, da Hautreizungen vor allem im Zusammenhang mit chemischen beziehungsweise synthetischen Stoffen auftreten. Daher ist die Naturkosmetik bestens für die Hautpflege geeignet.

Vorteile
  • Ohne Tierversuche
  • Umweltfreundlich
  • Natürliche Inhaltsstoffe
  • Hochwertige Inhaltsstoffe
Nachteile
  • Häufig teurer
  • Teilweise kurze Haltbarkeit

Auch wenn Naturprodukte versuchen, auf diese synthetischen Stoffe zu verzichten, gibt es keine rechtlichen beziehungsweise einheitlichen Standards. Dennoch gibt es eine Vielzahl von Zertifikaten, welche dem Endkonsumenten bei der Orientierung helfen können. Häufig eingesetzte Inhaltsstoffe sind:

  • natürliche Öle (zum Beispiel Sojaöl)
  • Kräuterextrakte
  • ätherische Öle
  • Bienenwachs
  • Fette (zum Beispiel Kakaobutter, Sheabutter)
  • natürliche Duftstoffe
  • Blütenwasser

Da Naturkosmetik versucht, auf künstliche Konservierungsmittel zu verzichten, sind die Produkte oft nicht so lange haltbar wie konventionelle Pflegeprodukte.

Die Organisation PETA hat eine Liste mit Marken erstellt, welche nicht an Tieren testen. Wenn du dich für dieses Thema interessierst, empfehlen wir dir daher diesen Link: http://kosmetik.peta.de/deutschland

Unter dem Begriff Naturkosmetik wird Kosmetik verstanden, welche primär aus naturnahen beziehungsweise naturidentischen Inhaltsstoffen hergestellt wird. Diese sind in den meisten Fällen aus ökologisch angebauten Stoffen zusammengesetzt und somit umweltfreundlich. Wegen der sehr hochwertigen Inhaltsstoffe können die Produkte allerdings teurer sein als konventionelle Kosmetika.

Welche Vorteile und Nachteile haben konventionelle Kosmetikprodukte?

Unter konventionellen Pflegeprodukten werden handelsübliche Produkte aus Drogerien, Apotheken und Parfümerien verstanden. Ein klarer Vorteil konventioneller Körperöle ist, dass die Auswahl größer ist und es für jedes deiner Bedürfnisse das richtige Produkt gibt.

Diese Produkte für die Hautpflege haben meist sehr ansprechende Verpackungen, welche dem Konsumenten ein Gefühl von Luxus vermitteln. Zudem ist die Anwendung meist sehr einfach und die Produkte können durch einen angenehmen Geruch bei den Käufern punkten.
Ein Nachteil konventioneller Produkte ist allerdings, dass sie das natürliche Milieu der Haut angreifen und abhängig machen können. Dies liegt an häufig vorkommenden, zu vermeidenden Inhaltsstoffen wie:

  • Silikone
  • Mineralöl
  • aggressive Tenside
  • Konservierungsmittel
  • Parabene

Vermeidest du diese Stoffe so gut es geht, können auch konventionelle Körperöle sehr wirksam und zu empfehlen sein.

Vorteile
  • Große Auswahl
  • Günstiger
  • Angenehme Gerüche
  • Ansprechende Verpackung
Nachteile
  • Synthetische Inhaltsstoffe
  • Können abhängig machen
  • Können das natürliche Milieu der Haut gefährden

Was ist trockenes Körperöl und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Diese Körperöle haben einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und können daher von der Haut sehr gut und vor allem rasch aufgenommen werden.

Hier liegt ein großer Vorteil trockener Beauty-Öle, da sie keinen störenden Film auf der Haut zurücklassen und innerhalb sehr kurzer Zeit vollkommen einziehen. Sie bestehen, neben den ungesättigten Fettsäuren, aus vielen Vitaminen. Diese helfen deiner Haut sich zu regenerieren, zu straffen und sanft zu pflegen. Durch die ungesättigten Fettsäuren oxidieren die Pflanzenöle relativ schnell und haben daher nur eine begrenzte Haltbarkeit.

Trockene Körperöle sind für empfindliche und fettige Haut bestens geeignet. Bei spannender Haut solltest du aufpassen, da diese Öle die Haut noch mehr austrocknen lassen könnten.
Tipp: Wenn du sehr sprödes Haare hast, kannst du auch hier trockene Pflegeprodukte einsetzen. Mit nur einer kleinen Portion kannst du deinem Haar einen schönen Glanz verleihen.
Typische Öle dieser Kategorie sind:

  • Sojaöl
  • Traubenkernöl
  • Walnussöl
  • Arganöl
  • Distelöl
Vorteile
  • Ziehen sehr schnell ein
  • Hinterlassen einen Film auf der Haut
  • Leichte Öle
  • Gut verträglich
Nachteile
  • Können die Haut austrocknen
  • Oxidieren schnell
  • Begrenzte Haltbarkeit

Was sind nicht-trockene Körperöle und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?

Nicht-trockene Körperöle sind deutlich reichhaltiger als andere Beauty-Öle. 

Ein Grund dafür ist, dass sie mehr gesättigte Fettsäuren beinhalten. Typische Öle dieser Kategorie sind:

  • Avocadoöl
  • Macadamia-Nuss-Öl

Nicht-trockene Öle werden von der Haut ebenfalls gut aufgenommen, allerdings hinterlassen sie einen feinen Film. Das bedeutet, dass du sie als Massageöle verwenden kannst, da hierbei das Öl nicht sofort gänzlich verschwinden sollte. Ist das Produkt in deine Haut eingezogen, hinterlässt es diese geschmeidig weich.

Vorteile
  • Gut als Massaggeöl geeignet
  • Hinterlassen deine Haut geschmeidig
  • Für spannende, spröde Haut ideal
Nachteile
  • Brauchen lange bis sie einziehen
  • Hinterlassen einen Film auf der Haut

Wann sollte ich ein Körperöl für trockene Haut verwenden und worauf sollte ich dabei achten?

Viele Menschen leiden an trockener Haut, welche sich rau und schuppig anfühlt. In einigen Fällen, kann die Trockenheit nicht am Erscheinungsbild erkannt werden, sondern macht sich durch ein unangenehmes Ziehen und Spannen bei den Betroffenen spürbar.

Der Grund dafür ist, dass die Haut selbstständig einfach zu wenig Fett produziert. Du erkennst, dass du in diese Kategorie fällst, wenn bei dir kleine Fältchen schneller sichtbar sind als bei anderen und deine Haut an manchen Tagen etwas schlaff wirkt. Zudem leidest du nicht an Mitessern oder an zu großen, sichtbaren Poren.

Für deine Pflege gilt: Die richtige Feuchtigkeitspflege ist wichtig. Vermeide zudem zu lange Stunden an der direkten Sonne und pflege deine Haut mindestens einmal am Tag (besser mehrfach am Tag) mit reichhaltiger, fettiger Pflege. Somit kannst du deinen Hauttyp ideal ergänzen. Für die Feuchtigkeitspflege deiner Haut sind Öle geeignet, welche mehr als 50 % ungesättigter Fettsäuren und Ölsäuren enthalten. Sie zählen zu den trockenen Ölen. Daher sind vor allem Produkt für die Feuchtigkeitspflege auf Basis von Sonnenblumen, Weizenleinen, Traubenkernen, Mandeln, Oliven und Avocado gut für dich geeignet.

Khadi Rose Gesichts und Körperöl

Körperöle helfen dabei, deine Haut zu pflegen und zu verwöhnen – und das meistens ohne Zusatzstoffe.

Wann sollte ich zu einem Körperöl für fettende oder unreine Haut greifen?

Grundsätzlich gilt, dass sich die Kategorien fettige Haut und unreine Haut häufig überschneiden, da eines der Hauptmerkmale fettiger Haut Unreinheiten wie Mitesser und Pickel sein können.

Der Grund dafür ist, dass deine Talgdrüsen überdurchschnittlich viel Fett produzieren und die Poren deiner Haut dadurch verstopft werden.

Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist jenes, dass die Haut sehr kräftig ist, im Gegensatz zur zarten, spröden Haut und die Poren groß und sichtbar sind. Falls du dich in dieser Beschreibung wiederkennst: Es gibt für dich einen Grund zu feiern, deine Haut altert langsamer.

Für deine Pflege gilt: Fettige Haut kann sich ähnlich wie fettiges Haar verhalten. Bei zu häufigem Waschen wird die Fettproduktion angeregt und das bedeutet, dass entfettende Produkte das Gegenteil bewirken können. Da Körperöle bei fettiger Haut Akne auslösen können, sollten diese vorher an unempfindlichen Stellen getestet werden.

Bei diesem Hauttyp ist Feuchtigkeitspflege auf Basis von Traubenkernen, Distel, Schwarzkümmel und Rizinus am besten geeignet, da sie besonders leicht sind. Sie haben einen hohen Anteil an Vitamin E, wirken antioxidierend und verbessern den Feuchtigkeitshaushalt deiner Haut.

Für deine Pflege gilt: Fettige Haut kann sich ähnlich wie fettiges Haar verhalten. Bei zu häufigem Waschen wird die Fettproduktion angeregt und das bedeutet, dass entfettende Produkte das Gegenteil bewirken können. Da Körperöle bei fettiger Haut Akne auslösen können, sollten diese vorher an unempfindlichen Stellen getestet werden.

Woran erkenne ich, dass für mich ein Körperöl für empfindliche Haut sinnvoll ist?

Dieser Hauttyp zeichnet sich dadurch aus, dass die Haut oft gereizt und gerötet ist. Ein Grund dafür ist, dass viele Stoffe nicht vertragen werden und die Haut sehr empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert.

Für deine Pflege gilt: Du musst besonders aufpassen, welche Körperöle du verwendest. Am besten eignen sich Pflegeprodukte, welche nicht parfümiert und sehr mild sind.

Generell solltest du zudem auf Produkte mit Alkoholgehalt verzichten. Wenn du zu dieser Kategorie zählst, ist es sinnvoll die Körperöle zuerst an einer unempfindlichen Stelle zu testen und zu schauen, wie dein Körper reagiert.

Beauty- Öle sind für die Pflege deiner Haut grundsätzlich gut geeignet, aber du solltest auf die Inhaltsstoffe achten. Body-Öle auf Basis von Jojobaöl und Johannisbeeröl sind eine gute Wahl, da sie die Haut effektiv und schonend versorgen.

Für empfindliche Haut bieten meist Apotheken eine große und gute Auswahl an Produkten und eine Fachberatung vor dem Kauf ist empfehlenswert.

Wann sollte ich ein Körperöl mit straffender Funktion verwenden und mit welchen Ergebnissen kann ich rechnen?

Auch wenn Öle alleine kein Wunder wirken, kannst du mit ihrer Hilfe dein Hautbild verbessern. Diese Kategorie sollte vor allem auf Produkte mit Koffein und Vitamin E zurückgreifen.

Rund 80 % aller Frauen wünschen sich eine straffere Haut und leiden an Cellulite und/ oder Dehnungsstreifen.

Grund dafür ist die elastische Haut der Frauen, in deren Unterhaut sich mehr Fettzellen befinden.

Diese Fettzellen dringen durch den Aufbau der Kollegenfasern, welche das Bindegewebe reißfester machen, schneller an die Oberfläche und werden somit sichtbar.

Wusstest du, dass sich unsere Haut einmal im Monat erneuert?

Alle 28 Tage erneuert sich unsere Oberhaut. Das bedeutet, dass wir wenn wir 55 Jahre alt sind 700 mal unsere ganze Haut gewechselt haben. Außerdem verlieren wir pro Tag bis zu 2 Gramm Hautschuppen.

Du solltest dir bewusst sein, dass Produkte für die Hautpflege alleine kein Wunder bewirken können. In Kombination mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung kannst du aber einiges bewirken!

Für die Pflege gilt: Vor allem Öle mit Koffein und Vitamin E haben eine durchblutungsfördernde Wirkung und können das Hautbild verbessern.

Um eine optimale, straffende Wirkung zu erreichen, solltest du die Körperöle einmassieren. So wird die Durchblutung noch mehr gefördert und die Entgiftung angeregt.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Körperöle vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir helfen, Körperöle besser miteinander vergleichen und bewerten zu können um dir somit die Entscheidung beim Kauf zu erleichtern. So wirst du keine Schwierigkeiten haben, das passende Beauty-Öl für dich zu finden.

Generell geht es hierbei um:

  • Inhaltsstoffe (Naturkosmetik versus konventionelle Kosmetika)
  • Angaben zum Hauttyp
  • Erwünschte Wirkung
  • Dauer des Einziehens
  • Duft
  • Menge
  • Produktgewicht

Was genau es mit diesen Punkten auf sich hat, wirst du in den nachfolgenden Absätzen genauer erfahren.

Inhaltsstoffe

Auf das Thema Inhaltsstoffe wurde bereits weiter oben genauer eingegangen. Dennoch möchten wir hier noch einmal die wichtigsten Fakten zusammenfassen, da dieses Kriterium extrem wichtig für deine Kaufentscheidung ist.

Die Qualität der Körperöle hängt sehr stark mit den verwendeten Inhaltsstoffen zusammen. Je nach Hauttyp werden unterschiedliche Basisöle und Inhaltsstoffe von deiner Haut besser beziehungsweise schlechter aufgenommen.

Zudem solltest du immer schauen, ob es sich bei einem Körperöl um ein Naturprodukt oder um ein herkömmliches Pflegeprodukt handelt. Naturprodukte verzichten in der Regel auf synthetische Stoffe und unnatürliche Aromen. Wie weiter oben bereits erwähnt, sprechen wenig Inhaltsstoffe immer für ein qualitativ hochwertiges Produkt, welches von den meisten Hauttypen gut aufgenommen werden kann.

Dennoch kann es in einzelnen Fällen durchaus auch Sinn machen, auf herkömmliche Kosmetika zurückzugreifen. Mit Naturkosmetik ist in vielen Fällen einfach nicht alles möglich und wenn du spezielle Hautprobleme hast, solltest du dir in einer Apotheke das für dich passende Öl empfehlen lassen. Trotzdem solltest du bei diesen Produkten aufpassen, dass keine Silikone, Parabene oder aggressiven Tenside enthalten sind.

Es gibt ein paar Apps, welche dir beim Thema Inhaltsstoffe helfen können, zum Beispiel Toxfox. Wenn du in einem Geschäft vor einem Produkt stehst und mit ein paar Inhaltsstoffen nichts anfangen kannst, scannst du einfach den Barcode des Pflegeproduktes ein. Das App gibt dir dann Auskunft darüber, ob schädliche Inhaltsstoffe enthalten sind oder nicht. Dies spart Zeit und Energie.

Angaben zum Hauttyp

Auf den meisten Verpackungen findest du Auskunft darüber, für welchen Hauttyp das Produkt am besten geeignet ist. Wenn du dir unsicher bist zu welchem Hauttyp du gehörst, empfehlen wir dir die Beschreibungen der verschiedenen Hauttypen weiter oben genau durchzulesen.

Zu wissen, welchen Hauttyp du hast, ist essenziell für die richtige Pflege. Behandelst du fettende oder trockene Haut zum Beispiel mit den falschen Produkten, werden nicht nur die positiven Effekte fernbleiben, sondern die Probleme deiner Haut können sogar noch verschlimmert werden. Je nach Hauttyp eignen sich unterschiedliche Inhaltsstoffe und Öltypen für deine Haut.

Weiter oben findest du für jeden Hauttyp die wichtigsten Tipps für die Pflege. Dennoch kann zusammengefasst gesagt werden:

Hauttyp Geeignete Öle
Trockene Haut Sonnenblumen, Weizenleinen, Traubenkerne, Mandeln, Oliven und Avocados
Fettende und unreine Haut Distel, Schwarzkümmel, Traubenkerne und Rizinus
Empfindliche Haut Jojobaöl und Johannisbeeröl
Für straffere Haut Koffein und Vitamin E

Einige Körperöle geben an, für alle Hauttypen geeignet zu sein. Zu diesen Produkten, welche für die Feuchtigkeitspflege der Haut eingesetzt werden, können also ziemlich alle Menschen greifen. Dennoch gilt auch hier: Hast du besonders unreine oder besonders empfindliche/ gereizte Haut, solltest du das Öl vorher an einer kleinen Stelle testen und schauen, ob du das Produkt gut verträgst.

Zudem sollte dir auch eines bewusst sein, dass ein Körperöl, welches für alle Hauttypen geeignet ist, die individuellen Bedürfnisse deines Körpers nicht immer so speziell behandelt als andere Produkte, welche sich auf einen Hauttyp spezialisieren.

Erwünschte Wirkung

Bevor du ein Körperöl kaufst, sollte dir immer bewusst sein, welche Wirkungen du dir von dem Produkt erhoffst. Je nach erwünschter Wirkung kannst du dann die Produkte heraussuchen, die versprechen deine Bedürfnisse zu befriedigen.

Dieser Schritt ist wichtig, da es auf dem Markt eine Vielzahl von Körperölen gibt und daher selektiert werden muss. Somit kannst du dir eine bessere Orientierung verschaffen und die für dich passenden Produkte stark eingrenzen. Wünschst du dir zum Beispiel straffere Haut, solltest du zu einem Body-Öl greifen, welches für elastischere Haut steht und gegen Cellulite beziehungsweise Dehnungsstreifen eingesetzt werden kann.

Diese Kategorie steht in engem Zusammenhang mit den Inhaltsstoffen und den Hauttypen. Denn auch wenn ein Öl verspricht, eine gewisse Wirkung zu erzielen, kann es nie schaden, die Inhaltsstoffe noch einmal zu überprüfen und zu schauen, ob Wirkungen und Inhaltsstoffe wirklich korrelieren.

Dauer des Einziehens

Körperöle können anhand der Dauer des Einziehens miteinander verglichen werden, da manche Pflegeprodukte sofort einziehen und manche einen leicht fettigen Film auf dem Körper zurücklassen.

Die Dauer des Einziehens gibt nicht zwangsläufig Auskunft über die Qualität des Produktes. Hier geht es vor allem um persönliche Präferenzen und um die Bedürfnisse deiner Haut und deines Körpers.

Wie weiter oben bereits erläutert, gibt es trockene Körperöle, welche sehr schnell einziehen und nicht-trockene Körperöle, welche etwas länger brauchen, bis sie vollkommen von der Haut aufgenommen werden. Anhand dieser Unterscheidung kannst du beim Kauf sofort schlussfolgern, ob ein Öl eher schneller oder eher langsamer einzieht.

Ein klarer Vorteil von Produkten, die schnell einziehen, ist, dass du dich nach dem Eincremen sofort anziehen kannst und keine Spuren auf deiner Kleidung hinterlassen werden. Zudem mögen manche Leute das Gefühl öliger Haut nicht besonders. Ein klarer Vorteil von Ölen, die langsam einziehen, ist hingegen, dass sie die Haut sehr reichhaltig pflegen und ein samtig weiches Hautgefühl zurücklassen. Zudem sind diese Body-Öle auch bestens für Massagen geeignet.

Auskunft über die Dauer des Einziehens findest du in manchen Fällen auf den Verpackungen. Ansonsten empfiehlt es sich, im Internet Kundenrezensionen durchzulesen. Findest du auch hier keine Auskunft, solltest du dich vor dem Kauf auf jeden Fall beraten lassen.

Duft

Diese Kategorie ist sehr subjektiv und daher können keine allgemein gültigen Kriterien festgelegt werden. Dennoch sollte dieser Punkt nicht unterschätzt werden, da du den Geruch mögen musst, wenn du das Öl in deine Haut einziehen lässt, ähnlich wie bei einem Parfum.

Häufig findest du Angaben zu den Duftstoffen auf der Verpackung der Produkte beziehungsweise kann oft von den Hauptinhaltsstoffen auf den Duft geschossen werden. Ansonsten empfiehlt sich auch hier, Kundenrezensionen durchzulesen und zu schauen, was andere Personen über den Duft schreiben. Hierbei ist wichtig, dass du weißt, ob du parfümierte Pflegeprodukte oder unparfümierte Kosmetik bevorzugst.

Neutrale Öle können in der Regel mit ätherischen Ölen, je nach Geschmack, angereichert werden und vertragen sich gut mit Deodorants oder Parfüms. Dieser Aspekt sollte nicht unterschätzt werden.

Häufig haben Gerüche beziehungsweise Duftstoffe eine gewisse Wirkung. Daher können Pflegeprodukte mit einem gewissen Aroma bei der Entspannung, beim Einschlafen oder beim Stressabbau helfen. Je nach Zeitpunkt der Anwendung und erwünschter Wirkung können also parfümierte und umparfümierte Hautpflege-Produkte für dich passend sein.

Dove Dermaspa Körperöl

Düfte sind sehr subjektiv, weshalb du dich beim Kauf nicht zu sehr auf Rezensionen stützen solltest, was den Duft angeht.

Menge

Die Mengenangaben sind wichtig, um die Preise der verschiedenen Produkte miteinander vergleichen zu können.

Häufig greifen wir eher zu den günstigeren Produkten, welche oft jedoch kleiner sind, und lassen uns von teureren Produkten abschrecken, auch wenn diese mehr beinhalten. Daher solltest du immer schauen, wie viel die Produkte bei gleicher Menge kosten würden.

Zudem gilt hier zu unterscheiden, ob du ein Produkt zum ersten Mal kaufst und dieses testen möchtest oder ob du bereits weißt, dass du das Öl magst und immer wieder nachkaufst. Bei Letzterem ist meist der Erwerb einer größeren Menge durchaus sinnvoll, da in der Regel größere Mengen im Preis-Leistung-Verhältnis besser abschneiden.

Produktgewicht

Diese Kategorie ist für viele Menschen nicht besonders wichtig. Es sei denn, du verreist viel beziehungsweise du suchst ein Produkt, welches du immer mit dir führen kannst.

Diese Kategorie korreliert sehr stark mit jener der Menge. Wenn du ein Produkt suchst, welches du auf Reisen mitnehmen kannst, solltest du darauf achten, dass dieses nicht zu schwer ist und dass die Mengen mit möglichen Vorschriften (Flugzeug) übereinstimmen.

Informationen zum Produktgewicht kannst du in der Regel auf den Verpackungen oder im Internet finden. Gleiches gilt übrigens auch für die Mengenangaben.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Körperöl

Wie kann ich meinen Hauttypen herausfinden?

Es ist sehr wichtig, dass du deinen Hauttyp kennst.

Die hier angeführten Beschreibungen sollen dir helfen, dich einer Kategorie zuzuordnen und deiner Haut somit eine optimale Pflege zu gewährleisten. Denn in der Regel gilt, dass nur sehr wenige Menschen in die Kategorie „normale“ Haut fallen. Für alle anderen Kategorien gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten.

Seit wann verwenden Menschen ätherische Öle und welche Wirkungen werden ihnen nachgesagt?

Schon 3000 vor Christus wurden aromatische Pflanzen von den Ägyptern verwendet und schon damals wurden ihnen medizinische und kosmetische Wirkungen nachgesagt.

In Europa wurden die ätherischen Öle unter dem Begriff „Wohlgerüche Arabiens“ im 12. Jahrhundert bekannt und bereits im 16. Jahrhundert gab es eine Vielzahl an Büchern mit Rezepten zur Herstellung verschiedener Öle. Dennoch wurden natürliche Pflanzenöle im Laufe der Zeit immer mehr von synthetischen Stoffen ersetzt und erst in den letzten Jahrzehnten wiederentdeckt.
Länder wie zum Beispiel Indien und China können hingegen auf eine ungebrochene Tradition mit ätherischen Ölen zurückblicken.

Immer mehr wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den Wirkungen ätherischer Öle. Mittlerweile konnte nachgewiesen werden, dass die Öle auf unsere Hormonspiegel einwirken und die Gesundheit unserer Zellmembran fördern. Zudem ist bewiesen, dass ätherische Öle das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien hemmen. Vielen Menschen helfen ätherische Öle vor allem auch bei der Entspannung und können daher gut gegen Stress und Angst eingesetzt werden.

Welche herkömmlichen Öle können als Körperöle eingesetzt werden?

Viele herkömmlichen Öle eignen sich als Körperöle, zum Beispiel:

  • Olivenöl
  • Kokosöl
  • Avocadoöl
  • Sonnenblumenöl
  • Weizenkeimöl
  • Sesamöl

Diese Öle bieten deiner Haut eine ausgezeichnete Pflege und können vor allem als Basisöle bei der eigenen Herstellung von Body-Ölen verwendet werden. (Auf dieses Thema werden wir aber im nächsten Punkt noch genauer eingehen.)

Ein Vorteil dieser Öle, insbesondere von Olivenöl, ist die Zusammensetzung der Vitamin E-Fettsäuren. Diese entsprechen nämlich fast jenen unseres Unterhautfettgewebes und können daher von der Haut bestens aufgenommen werden.

Sind Fette eine Alternative zu herkömmlichen Ölen und Körperölen?

JA! Fette werden meist aus Nüssen gewonnen. Sie schmelzen bei Wärme, zum Beispiel deine Körperwärme, und eignen sich hervorragend zur Pflege deiner Haut. Die wichtigsten Fette für die Körperpflege sind Sheabutter und Kakaobutter.

Fette Wirkung
Sheabutter Verwöhnt deine Haut mit Vitamin A, E und F. Sheabutter pflegt deine Haut samtig weich und schützt vor Umwelteinflüssen.
Kakaobutter Kakaobutter verpflegt deine Haut mit viel Feuchtigkeit und duftet herrlich nach Schokolade.

Wie kann ich mein eigenes Körperöl herstellen?

Als Basis für dein selbst gemischtes Körperöl eignen sich die oben angeführten Öle. Damit deine Öle einen angenehmen Geruch erhalten, kannst du verschiedene ätherische Öle oder andere Duftstoffe dazumischen.

Bei der Kombination verschiedener ätherischer Öle solltest du dich aber vorher informieren, denn in der Regel können nicht alle uneingeschränkt miteinander gemischt werden, zudem sollte dir der Duft zusagen. Empfehlenswerte ätherische Öle für deine Körperpflege sind:

  • Lotusöl
  • Jojobadöl
  • Mandelöl
  • Lavendelöl
  • Salbeiöl
  • Minzöl

Diese ätherischen Öle kannst du je nach Geschmack mit Kräutern kombinieren. Dafür eignen sich besonders gut:

  • Pfefferminze
  • Thymian
  • Basilikum
  • Eukalyptus
  • Zimt

Sind Body-Öle auch zum Bräunen geeignet?

Generell solltest du hier sehr vorsichtig sein.

Körperöle ziehen in der Regel nicht sofort ein, sondern hinterlassen einen Film auf der Haut. Dadurch kannst du zwar schneller braun werden, da dieser Film wie eine Art Lupe wirkt, jedoch werden die Gefahren von schädlichen UV-Strahlen verstärkt. Öle haben grundsätzlich einen nur sehr geringen Lichtschutzfaktor und lassen schädliche Strahlen oft zu 100 % durch.

Es ist wenig empfehlenswert, Sonnencreme durch Körperöle zu ersetzen, da die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen, relativ hoch ist.

Welche Körperöle verwende ich am besten nach dem Sonnenbad oder nach der Rasur?

Nach dem Sonnenbad empfiehlt sich die Anwendung von:

  • Hydrolaten
  • Kokosöl
  • Lavendel
  • Sanddorn

Für die Pflege nach der Rasur eignen sich vor allem:

  • Olivenöl
  • Kokosöl
  • rotes Palmöl
  • Mandelöl

In den Drogerien und Parfümerien werden eine Vielzahl von Körperölen angeboten, welche sich auf die Anwendung nach der Rasur spezialisiert haben. Die oben angeführten Öle bieten eine gute Basis, da sie die gereizte Haut nach der Rasur geschmeidig machen und den Feuchtigkeitshaushalt der Haut regulieren.

Koksöle und Palmöle sind besonders für die Anwendung nach dem Sonnenbad zu empfehlen, da sie eine bestimmte Form von Vitamin E beinhalten. Diese bietet der Haut Schutz vor Hautalterungen und Schäden, welche durch die Sonne verursacht werden. Aber auch das oben angeführte Lavendelöl ist sehr gut geeignet, da es kühlend und regenerierend wirkt und somit die gereizte Haut entspannt. Ähnlich wirkt Sanddornöl, welches die Wundheilung fördert und eine schmerzlindernde Wirkung besitzt.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.hautpflege-ratgeber.de/hautoel/

[2] http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Haut-_und_Koerperpflege/Koerperoel/Artikel/14428.php

[3] http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/beauty/3799316-219-oel-auf-meiner-haut-warum-koerperoele-be.html

Bildnachweise:

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